Jugendagentur Heidelberg eG

Die Jugendagentur Heidelberg eG ist seit 1999 mit verschiedenen Projekten in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis tätig und unterstützt junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren, die verschiedenste Anliegen und Problemlagen mitbringen. Das gemeinsame Ziel in allen Projekten ist die soziale und berufliche Integration. Die Unterstützungsmöglichkeiten reichen hierbei von der individuellen Unterstützung armutsgefährdeter Schüler:innen, über Jugendberufshilfe/Übergangsmanagement/Jugendsozialarbeit an Schulen, Beratung und Begleitung von schwer erreichbaren jungen Menschen bis hin zum ambulant betreuten Wohnen.

“Läuft?!” in der Jugendagentur

Ziele und Angebote

Ziel des Angebots ist die Reintegration in das Regelsystem, die soziale Integration und die Vermittlung in Bildungsmaßnahmen, Ausbildungen oder Erwerbsarbeit.

Zentrale Arbeitsmethode ist das Case Management als Methode der individuellen Beratung und Begleitung unter Einbeziehung aller Hilfesysteme, die im privaten und öffentlichen Umfeld des Jugendlichen genutzt werden können.

Die Standorte unserer Büros sind in Heidelberg, Wiesloch, Schwetzingen und Sinsheim, jeweils auch für die umliegenden Gemeinden zugänglich.

Um den unterschiedlichen Problemlagen gerecht zu werden, bietet die Jugendagentur Heidelberg umfangreiche Bausteine, die sehr individuell zum Einsatz kommen:

a) Individuelle Unterstützung mit der Methode Case Management und Beratung
Die Unterstützung findet in Form von individueller Beratung und Begleitung unter Einbeziehung aller vorhandenen Hilfesysteme statt. Die Intensität und Dauer des Angebots sind flexibel.
Darüber hinaus gibt es in den Beratungsstellen einen niederschwelligen, offenen Begegnungs- und Beratungsbereich mit fester örtlicher und zeitlicher Verankerung. Dort haben die Teilnehmenden jederzeit die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten unsere Anlaufstelle ohne Termin aufzusuchen, Gesprächspartner:innen zu finden, Internet/Telefon zu nutzen oder sich einfach dort aufzuhalten.

b) aufsuchende und nachgehende Hilfe
Die Teilnehmenden werden nicht nur in den Beratungsstellen kontaktiert, sondern ggf. z.B. in Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung, der Bewährungshilfe, zu Hause aufgesucht. Dadurch sollen auch Teilnehmende erreicht werden, die Gefahr laufen, diese Unterstützungsform sonst nicht annehmen zu können.

c) Gruppenangebote
Hierunter fallen erlebnispädagogische Angebote, Angebote zur Motivation und Ermöglichung kultureller Teilhabe, zur Berufsorientierung, gemeinsame Essen u.ä. Die Angebote sind niederschwellig.

d) Psychologische „erste Hilfe“
Ein Mitarbeiter der Jugendagentur, der seine Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten abgeschlossen hat, bietet folgende Unterstützungsmöglichkeiten:

  • Hilfen bei außergewöhnlichen Problemlagen (Krisenintervention)

  • Einschätzung eines therapeutischen Bedarfes und Hinführung zu entsprechenden Angeboten

  • Kolleg:innen in ihrer Arbeit mit betroffenen jungen Menschen unterstützen und beraten

  • bereits bestehende Kooperationen (z.B. mit dem PZN Wiesloch) ausbauen und erweitern

Netzwerkarbeit mit den regionalen Schlüsselakteuren

Durch die rechtskreisübergreifende Konzeption (SGB II, III, VIII, XII) sind verschiedene Akteure vor Ort beteiligt, welche eingebunden werden sollen. Durch die breite regionale Vernetzung und Verankerung der Träger sowie die vielfältigen Tätigkeiten besonders im Bereich des Berufseinstiegs, ist ein Netzwerk der einzelnen Träger vorhanden, welches durch die Zusammenarbeit im Verbund sehr umfassend wird. Zu nahezu allen Strukturen von freien Trägern über Schulen, Jugend- und Sozialämter bis zu den Jobcentern und der Agentur für Arbeit reichen die engen Arbeitsbeziehungen, die für das Projekt weiter ausgebaut und vertieft werden.

Mehr über die Jugendagentur Heidelberg eG und all unsere Angebote findest du hier: